Gurken aus Gewächshäusern mit Substrat
5. Februar 2025
Im Gewächshaus mit Substrat angebaute Gurken. Der Hauptgrund für das übermäßige Wachstum der unteren Keimblätter von im Substrat angebauten Gurkensetzlingen liegt darin, dass die Lichteinstrahlung im Gewächshaus nicht den Mikroklima-Parametern entspricht.
Dies ist das Ergebnis der kombinierten Wirkung höherer Temperaturen und geringer Lichteinstrahlung beim Züchten von Setzlingen. Dabei gilt folgende Regel: Je geringer die Lichteinstrahlung, desto niedriger die Lufttemperatur. Scheuen Sie sich nicht, während der Setzlingsphase beim Gurkenpflanzen niedrigere Temperaturen einzuhalten.
Ein weiterer Fall: Um das Wachstum der unteren Keimblätter zu begrenzen, verwenden Agronomen in den ersten drei Tagen nach der Keimung ein ganztägiges, ununterbrochenes Beleuchtungssystem. Übermäßige Beleuchtung hemmt jedoch das Wachstum der Gurkenpflanzen. Nach dieser Phase brauchen die Gurken Zeit, um sich zu erholen. Gurkensetzlinge benötigen nicht viel Licht. Gleichzeitig werden dabei wirtschaftliche Faktoren nicht berücksichtigt. Fazit: Eine 24-stündige künstliche Beleuchtung von Gurkensetzlingen nach der Keimung erhöht die Kosten und schadet den Pflanzen. Am Anfang benötigen junge Pflanzen nicht viel Licht, daher beginnt die Beleuchtung für Gurkensetzlinge bei 12 bis 14 Stunden pro Tag. Während die Gurke wächst und sich der Pflanzzeit nähert, benötigt sie immer mehr Licht und die Beleuchtungszeit wird schrittweise auf 20 Stunden pro Tag erhöht. Dies gilt insbesondere, wenn die Blätter an der Spitze der Pflanze anfangen, sich zu verkeilen. (Bitte beachten Sie, dass in großen Gewächshäusern, von denen die meisten mit zusätzlichen Beleuchtungssystemen ausgestattet sind, die Pflanzen im Winter auf das zusätzliche Beleuchtungssystem angewiesen sind, um zu gedeihen. Im Vergleich zu Gewächshäusern ohne zusätzliche Beleuchtungssysteme kann die Pflanzstrategie anders sein.)